BMW Aktien
MT5/MT4 Symbol:_BMW.DE |
Instrument:BMW.DE |
Country:GERMANY |
Currency:EUR |
Exchange:Frankfurt Stock Exchange |
Trading Hours (GMT):08:00-16:29 |
BMW Aktien Traden
Die BMW AG ist einer der größten deutschen Produzenten von Automobilen und Motorrädern. Hierbei hat sich der Konzern auf eine Premium-Strategie mit Marken, wie Rolls-Royce, spezialisiert. Anfang August 2018 betrug die Marktkapitalisierung des Konzerns rund 54 Milliarden Euro. Die Aktiengesellschaft ist sowohl mit Stamm- als auch Vorzugsaktien an der Börse vertreten. Das Kürzel für die Stammaktien ist BMW und das Kürzel für die Vorzüge BMW3. Die liquideren Stammaktien von BMW sind unter den DAX 30 gelistet.
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AvaTrade bietet Ihnen die Möglichkeit, mit Hilfe eines Contract for Difference (CFD), indirekt an der Kursentwicklung einer Aktie zu partizipieren. Der CFD ist dadurch gekennzeichnet, dass der Händler die Aktie nicht physisch kauft, sondern nur auf die Kursentwicklung des Basiswerts spekuliert. Der Aktienhandel wird somit über einen Differenzkontrakt abgewickelt. Die Folge ist, dass Sie kein Eigentümer der BMW Aktie werden und somit auch keine Dividende oder Stimmrechte bei der Hauptversammlung erhalten.
Mit dem CFD Handel können sie allerdings trotzdem an der Kursentwicklung der Aktien partizipieren und durch eine zu hinterlegende Margin eine Hebelwirkung nutzen. Wie stark Sie an Kursanstiegen bzw. Korrekturbewegungen beteiligt sein wollen, können Sie durch die Wahl eines Hebels selbst bestimmen. Bei BMW ist ein Leverage Handel von bis zu 5:1 möglich. Ihr Gewinn berechnet sich dann durch die Kursdifferenz, multipliziert mit dem Hebel. Dieser wirkt jedoch in beide Richtungen. Denn sowohl Ihre Gewinne als auch Verluste vergrößern sich entsprechend. Je nach Größe des Hebels können selbst kleine Kursbewegungen starke Veränderungen für Ihr eingesetztes Kapital bedeuten.
Eine weitere Besonderheit des CFD Handels ist, dass der Trader die Möglichkeit hat, sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse zu setzen. Haben Sie also eine positive Meinung von einer Aktie, dann „gehen Sie long“. In diesem Szenario verdienen Sie, wenn die Aktie steigt. Sind Sie der Meinung, dass eine Aktie künftig fallen wird, dann „gehen Sie short“, und machen Profite, falls das Papier im Preis fällt. Natürlich können dabei auch Verluste eintreten, falls der Markt gegen Sie läuft.
Die Geschichte des Unternehmens
Historische Betrachtung
Die Historie der heutigen Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft (BMW AG) ist durch viele Wandlungen, Namensänderungen und Übernahmen geprägt. Die Kernmarke BMW wurde 1913 durch die Rapp Motorenwerke GmbH ins Leben gerufen. Im April 1917 folgte dann die erste Namensänderung des Konzerns, welcher fortan als BMW GmbH firmierte. Bereits im Folgejahr folgte dann mit der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft die nächste Namensanpassung zur BMW AG. Als offizielles Gründungsdatum wird jedoch nicht dieses Datum, sondern der 07.03.1916 angesehen.
Der Konzern befand sich mit dem Ende des Ersten Weltkrieges und des Versailler Vertrags in einem Wandel. Es schien, als drohe dem Konzern die Insolvenz, da der Friedensvertrag es für fünf Jahre verbot, in Deutschland Flugmotoren herzustellen. Diese waren zu jener Zeit das einzige Produkt von BMW. Doch es gelang dem Konzern den wirtschaftlichen Widrigkeiten zu trotzen und seine Produktpalette anzupassen. So wurde 1923 das BMW R 32 als erstes Motorrad des Konzerns gebaut. 1928 folgte dann mit der Übernahme der Fahrzeugfabrik Eisenach A.G. eine wichtige strategische Übernahme, denn sie hat den Weg für die Produktion des ersten Autos von BMW im Jahr 1929 geebnet. Der BMW 3/15 PS bzw. AM1 wurde damals in Eisenach gefertigt.
Es folgten weitere Übernahmen und der Konzern wuchs zu einem der führenden deutschen Fahrzeugproduzenten heran. Ein weiterer Meilenstein war die erstmalige Ausschüttung einer Dividende nach einer langen Zeitperiode an die Aktionäre im Jahr 1963. Das Unternehmen setzte seine Wachstumsbestrebungen mit der Eröffnung zahlreicher Werke weltweit und gezielter Übernahmen fort. Ein wichtiger Kauf war unter anderem die Rover Group im Jahr 1994, womit auch die Marke Mini in den BMW Konzern integriert wurde. Mit dieser Marke versucht BMW noch heute in Form von Retro-Modellen die jüngeren und trendorientierten Kunden zu erreichen.
Die 2000er waren bei BMW durch eine verstärkte Expansion in den wachstumsstarken asiatischen Markt geprägt. Im Jahr 2003 wurden zudem die Namensrechte an der Marke Rolls-Royce erworben, welche für hochpreisige Luxuslimousinen bekannt ist. Damit festigte BMW seinen Ruf, hochwertige und komfortable Fahrzeuge im oberen Preissegment zu produzieren. Im selben Jahr wurde auch mit dem Joint Venture für Produktion und Vertrieb mit der Brilliance China Automotive Holding in China ein wichtiger Schritt für die Erschließung des chinesischen Marktes getätigt. Im Jahr 2013 hat unter dem Joint Venture mit Brilliance die Gründung der chinesischen Automobilmarke Zinoro stattgefunden. Es wird erwartet, dass die Kooperation noch weitere Marken und Produkte für den asiatischen Markt entwickeln wird.
Das Jahr 2016 war für BMW durch das 100-jährige Gründungsjubiläum und die Allianz für eine Serie selbstfahrender Kraftfahrzeuge geprägt. Die Partner dieser Unternehmung sind Intel und Mobileye. Das Ziel hierbei ist die Einführung von autonom fahrenden Fahrzeugen im Jahr 2021.
Zweites Quartal 2018
Am 02.08.2018 hat der Konzern seine Zahlen zum zweiten Quartal präsentiert. Dabei konnten die Erwartungen der Analysten zum Teil übertroffen werden. So lag das EBIT bei 2,75 Milliarden Euro, während die Erwartungen nur bei 2,69 Milliarden Euro lagen. Die EBIT-Marge hat sich hingegen um 1,5% auf 8,6% verschlechtert. Schuld daran seien Wechselkurseffekte und gestiegene Rohstoffpreise. Beim Umsatz wurden die Analysten hingegen leicht enttäuscht. BMW erzielte 25,0 Milliarden Euro, wohingegen 25,3 Milliarden Euro prognostiziert wurden. So habe sich die Dynamik vom Auftaktquartal in Asien deutlich abgeschwächt. Grund dafür sei die Ankündigung
von Zollerleichterungen in China ab 1.Juli 2018. Als Folge der abwartenden Haltung chinesischer Kunden verzeichnete die BMW Group in Asien im zweiten Quartal 2018 einen leichten Rückgang im Automobilabsatz. Dennoch betrug der Ergebnisbeitrag des chinesischen Marktes im ersten Halbjahr 444 Millionen Euro, was einem Anstieg von 102 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der steigende Wohlstand im asiatischen Raum ist ein wichtiger Wachstumsfaktor für BMW, weswegen die Entwicklungen weiterhin beobachtet werden sollten.
Ausblick des Autobauers
Die europäischen Autobauer passen sich an die Zukunftstrends der E-Mobilität und des autonomen Fahrens an. Zwar liegen sie mit der Entwicklung dieser Antriebstechnologien um einige Jahre hinter ihren chinesischen und amerikanischen Branchenkollegen zurück, dennoch ist ein Wandel erkennbar. So hat BMW bereits einige wichtige Kooperationen mit Partnern aus dem Reich der Mitte angekündigt und begonnen.
So wurde beispielsweise ein Joint Venture mit Great Wall für den Mini E 2019 geschlossen. Im Bereich des autonomen Fahrens arbeitet BMW künftig mit Baidu zusammen. Neben der reinen Entwicklung neuer Antriebe werden auch Investitionen in Batterien für die Automobile getätigt. Demnach hat BMW 2018 einen Vertrag über mehrere Milliarden Euro für die nächsten Jahre mit dem chinesischen Hersteller CATL geschlossen. Die Investitionen sollen zum Ausbau von Zellfabriken in Deutschland und China genutzt werden.
Die Produktpalette wird in den kommenden Jahren angepasst und ergänzt. Demnach soll zum Wechsel der Dekade mit dem SUV iX3 ein neues Elektroauto vom Band laufen. Ab 2021 soll dann noch der i5 nachfolgen.
Vorteile der BMW-Aktie
Die Automobilhersteller haben seit dem Bekanntwerden der manipulierten Abschalteinrichtungen in Diesel-Fahrzeugen stark an Wert verloren. Die Umsätze und Gewinne konnten sich hingegen auf hohen Niveaus halten. Dieser Umstand wiederum führt dazu, dass der Sektor im August 2018 historisch bemessen noch ein niedriges KGV ausweist. Für 2018 wird bei BMW lediglich mit einem KGV von 7,16 kalkuliert.
Wenn der Konzern es schafft, mit seinen Kooperationen konkurrenzfähige Produkte im Premium-Segment auf den Markt zu bringen, wäre langfristig wieder mit höheren Bewertungen zu rechnen. Gelingt es dem Konzern hingegen nicht, sich gegen Konkurrenten wie Tesla zu behaupten, dürften Marktanteilsverluste die Folge sein.
Ein weiterer zu beachtender Faktor ist die konjunkturelle Situation. Die Autobranche zählt zu den zyklischen Sektoren, welche unter einem Wirtschaftseinbruch überproportional stark leiden könnte.
Kursentwicklung der BMW AG
Ausgehend vom Tief bei 16,00€, am 28.10.2008, hat die Aktie eine starke Kursrally in den Folgejahren vollzogen. Diese hat die Stammaktien von BMW bis zum 17.03.2015 auf ein Verlaufshoch bei 123,75€ geführt. Damit ergibt sich ein prozentualer Anstieg von rund 673%. Von dort aus begann die Aktie dann eine Gegenbewegung bis zum Bewegungstief bei 63,38€, welches am 06.07.2016 erreicht wurde. Anschließend haben die Aktionäre wieder Kaufdrang entwickelt und BMW bis zum 23.01.2018 auf 97,05€ gezogen.
Die Aktie weist damit eine relativ hohe Schwankungsbreite auf. Diesen Aspekt können Anleger beim Aktien Handel von BMW aktiv nutzen. Sie sollten allerdings beachten, dass die hohe Volatilität sich auch zu Ungunsten des Traders auswirken kann.
Dividendenentwicklung der Aktie
Bei BMW fällt positiv auf, dass der Konzern seit 2008 seine Dividende konstant gehalten oder sogar erhöht hat. Lediglich im Jahresvergleich zwischen 2008 und 2009 wurde die Dividende je Aktie bei 0,30€ belassen. In jedem anderen Jahr des Zeitraums wurde eine Anhebung der Ausschüttungen an die Aktionäre vollzogen. Für das Jahr 2010 wurden dann bereits 1,30€ je Aktie ausgeschüttet und für das Jahr 2017 sogar 4,00€ je Aktie. Ein Vergleich der Erhöhung der Dividenden innerhalb von weniger als zehn Jahren von 0,30€ auf 4,00€ zeigt, wie gut sich die wirtschaftliche Situation für BMW entwickelt hat.
Wieso die BMW AG mit AvaTrade handeln
Der Produzent von hochpreisigen Automobilen und Motorrädern ist ein interessanter Konzern, welcher sich in den Zukunftsmärkten des autonomen Fahrens sowie der Elektromobilität befindet. Wenn Sie Aktien der BMW AG kaufen wollen, dann ist AvaTrade als regulierter forex Broker ein zuverlässiger Partner. Wir unterstützen Sie bei Ihrem CFD-Handel! Dafür bietet unsere Webseite viele Informationen zum Handel und einzelnen Produkten, mit deren Hilfe Sie neues Wissen generieren können. Schließlich ist ein solides Grundverständnis die Basis des Erfolgs.
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Sofern es doch einmal Schwierigkeiten oder Fragen geben sollte, können Sie sich montags bis freitags 24 Stunden am Tag an unseren mehrsprachigen Kundenservice wenden.