RSI-Trading-Strategien

Überblick:
- Was ist der RSI?
- Einstellen und Anpassen des RSI-Indikators
- Wie man den RSI verwendet
- RSI mit zusätzlichen Indikatoren verwenden
- Fortgeschrittene RSI-Techniken
- Risikomanagement: Der sichere Umgang mit dem RSI
- Wichtigste FAQ zu RSI-Trading-Strategien
Was ist der RSI?
Der Relative Strength Index (RSI) ist ein beliebter Momentum-Indikator in der technischen Analyse, der Tradern hilft, die Stärke und Geschwindigkeit von Kursbewegungen zu bewerten. Der von J. Welles Wilder in den späten 1970er Jahren entwickelte RSI misst das Ausmaß der jüngsten Kursveränderungen, um zu beurteilen, ob ein Vermögenswert überkauft oder überverkauft ist. Er wird als Liniendiagramm dargestellt, das sich zwischen zwei Extremen, 0 und 100, bewegt, und wird häufig verwendet, um potenzielle Umkehrungen von Markttrends zu erkennen.
RSI-Formel und -Berechnung
Der RSI wird anhand der folgenden Formel berechnet:
RSI = 100 – [100 / {1 + (Durchschnitt der Kursveränderung nach oben / Durchschnitt der Kursveränderung nach unten}]
wobei RS (Relative Stärke) das Verhältnis zwischen dem durchschnittlichen Gewinn und dem durchschnittlichen Verlust über einen bestimmten Zeitraum, z. B. 14 Tage, ist. Ein höherer RSI-Wert deutet darauf hin, dass ein Asset an Stärke gewinnt, während ein niedrigerer Wert darauf hindeutet, dass sein Preismomentum schwächer wird.

Wie der RSI funktioniert
RSI-Werte werden normalerweise verwendet, um überkaufte und überverkaufte Bedingungen zu erkennen. Ein Wert über 70 deutet darauf hin, dass der Vermögenswert überkauft ist und eine Abwärtskorrektur bevorstehen könnte. Ein Wert unter 30 hingegen deutet darauf hin, dass der Vermögenswert überverkauft sein könnte und signalisiert eine potenzielle Umkehr nach oben.
Der RSI ist am effektivsten in Märkten, die sich in einer Range befinden, in der sich die Kurse zwischen Unterstützungs- und Widerstandsniveaus bewegen. In solchen Märkten hilft der RSI Tradern, überkaufte und überverkaufte Bedingungen zu erkennen, die auf potenzielle Umkehrungen hinweisen können. In Märkten mit einem starken Trend kann der RSI jedoch falsche Signale liefern, da er über längere Zeiträume im überkauften oder überverkauften Bereich verbleiben kann, ohne dass es zu einer Umkehrung kommt. Trader müssen daher den gesamten Marktkontext berücksichtigen, wenn sie den RSI zum Timing ihrer Trades verwenden.
Einstellen und Anpassen des RSI-Indikators
Es gibt zwei Möglichkeiten, diesen Indikator einzustellen. Der einfachste Weg ist, auf die Registerkarte “Liste der Indikatoren” im oberen Bereich des Terminals zu klicken und “Oszillatoren” – “Relative Strength Index” auszuwählen.

Eine andere Möglichkeit ist die Auswahl von “Einfügen” – “Indikatoren” – “Oszillatoren” – “Relative Strength Index”.

Das Fenster für die Instrumentenkonfiguration wird geöffnet, bevor der Indikator im Chart angezeigt wird. In diesem Fenster können Sie die Parameter des Indikators konfigurieren. Der wichtigste Parameter ist die Periode; sie bestimmt die Anzahl der Preiswerte, die bei der Darstellung der Hauptindikatorlinie berücksichtigt werden. Je kürzer die Periode ist, desto steiler sind die Bewegungen des Indikators im Chart. Dieser Parameter ist voreingestellt auf 14, und diese Einstellung gilt in den meisten Fällen als optimal. Sie können auch die Stileinstellungen, wie z. B. Linienfarbe und -stärke, anpassen. Auf einer weiteren Registerkarte des Konfigurationsfensters können Sie die Parameter der Levels von 30 und 70 auf 20 und 80 ändern. Sie können auch neue Ebenen hinzufügen, wenn Ihre Trading-Strategie dies erfordert.
Wie man den RSI verwendet
Der Relative Strength Index (RSI) ist ein vielseitiges Tool, das auf verschiedene Weise zum Erkennen von Trading-Gelegenheiten eingesetzt werden kann. Ob Sie nach Einstiegs- und Ausstiegspunkten suchen oder versuchen, Markttrends zu bestätigen, der RSI kann Ihnen helfen, solide Entscheidungen zu treffen. Nachfolgend finden Sie drei wichtige Möglichkeiten, wie Sie den RSI effektiv nutzen können:
Überkaufte und überverkaufte Niveaus
Eine der häufigsten Verwendungen des RSI ist das Erkennen von überkauften und überverkauften Bedingungen.
- Wenn der RSI über 70 steigt, deutet dies darauf hin, dass der Vermögenswert überkauft sein könnte. Dies bedeutet, dass eine Kurskorrektur oder ein Rückschlag bevorstehen könnte. Dieses Niveau signalisiert Tradern, dass sie Verkäufe oder Short-Positionen in Betracht ziehen sollten.
- Wenn der RSI hingegen unter 30 fällt, deutet dies darauf hin, dass der Vermögenswert überverkauft sein könnte. Dies ist ein Hinweis auf eine potenzielle Kaufgelegenheit.

Diese Signale sind besonders nützlich bei Märkten, die sich in einer Range bewegen. In solchen Märkten suchen Trader nach überkauften Signalen in Widerstandsbereichen und überverkauften Signalen in Unterstützungsbereichen. In Märkten, die sich im Trend befinden, können diese Werte jedoch über längere Zeiträume überkauft oder überverkauft bleiben, weshalb es wichtig ist, den RSI zusammen mit anderen Indikatoren zu verwenden.
RSI-Divergenzen
RSI-Divergenzen treten auf, wenn sich der Kurs eines Vermögenswerts in die dem RSI entgegengesetzte Richtung bewegt, was eine mögliche Trendumkehr signalisiert. Es gibt zwei Haupttypen von Divergenzen:
- Bullische Divergenz: Sie tritt auf, wenn der Kurs niedrigere Tiefs erreicht, der RSI jedoch höhere Tiefs. Dies deutet darauf hin, dass sich die Dynamik in die entgegengesetzte Richtung zu entwickeln beginnt und signalisiert häufig, dass eine Wende nach oben bevorsteht.
- Bärische Divergenz: Diese tritt auf, wenn der Kurs höhere Hochs erreicht, der RSI jedoch niedrigere Hochs verzeichnet. Dies weist auf ein sich abschwächendes Momentum hin und könnte ein Hinweis auf eine bevorstehende Trendwende nach unten sein.
Divergenzen sind bei der Erkennung von Trendumkehrungen besonders aussagekräftig, insbesondere wenn sie in der Nähe überkaufter oder überverkaufter Niveaus auftreten. Sie dienen als frühzeitige Warnsignale, dass der aktuelle Trend an Stärke verlieren könnte.
Swing Rejections
Swing Rejections sind eine weitere nützliche RSI-basierte Strategie, insbesondere bei der Suche nach Trendumkehrungen. Diese Strategie umfasst vier Schritte:
- Der RSI tritt in den überkauften oder überverkauften Bereich ein: Der RSI bewegt sich über 70 oder unter 30 und signalisiert damit potenzielle Marktextreme.
- Der RSI bewegt sich zurück in die normale Range: Der RSI kehrt unter 70 (überkauft) oder über 30 (überverkauft) zurück und signalisiert damit ein mögliches Ende der extremen Bewegung.
- Der RSI kehrt zurück, schafft es aber nicht, wieder in den extremen Bereich zu gelangen: In einem überkauften Szenario beispielsweise steigt der RSI wieder an, bleibt aber unter 70, was auf eine nachlassende Aufwärtsdynamik hindeutet.
- Der RSI durchbricht sein vorheriges Tief oder Hoch: In einem überkauften Szenario bricht der RSI unter sein letztes Tief, was eine Abwärtsumkehr bestätigt.
Swing Rejections bieten einen strukturierten Ansatz, um potenzielle Umkehrungen zu erkennen, bevor sie sich voll entwickeln. Sie sind besonders nützlich, weil sie Tradern dabei helfen können, von Anfang an in mittelfristige Swing-Trends einzusteigen.
RSI mit zusätzlichen Indikatoren verwenden
RSI-Trading-Strategie und MACD
Der MACD-Indikator (Moving Average Convergence Divergence) ist aufgrund seiner Einfachheit und leichten Anwendbarkeit sowie seiner grafischen Attraktivität sehr beliebt. Der MACD ist ein Trendfolge- und Momentum-Indikator, der verwendet wird, um festzustellen, wann sich der Preistrend beschleunigt oder verlangsamt. Da der MACD bei seiner Berechnung gleitende Durchschnitte verwendet, ist er weitgehend ein Folgeindikator und kann verwendet werden, um Trading-Signale zu qualifizieren, die vom RSI-Indikator, einem Frühindikator, erzeugt werden. Wenn der RSI beispielsweise einen Wert von über 70 anzeigt, was auf überkaufte Marktbedingungen hindeutet, kann eine Verkaufsposition eröffnet werden, wenn die MACD- Werte von einem positiven in einen negativen Bereich übergehen (indem sie die 0-Mittellinie unterschreiten).
RSI-Strategie und Bollinger-Bands
Bollinger Bands ist ein Volatilitätsindikator, dessen Linien sich bei geringer Volatilität verengen, aber bei hoher Volatilität auseinanderlaufen. Auf Perioden der Konsolidierung folgen in der Regel massive Ausbrüche, so dass jeder Bollinger-Band-Squeeze ein wichtiger Zeitpunkt ist, um die Märkte zu beobachten. Ein Ausbruchssignal wird ausgelöst, wenn der RSI einen überkauften oder überverkauften Ausfallschwung aufweist. Ein bärisches Signal entsteht beispielsweise, wenn die RSI-Linie über 70 ansteigt und dann wieder unter 70 fällt. Eine Verkaufsposition könnte eröffnet werden, wenn die Kurse das untere Bollinger-Band berühren.
Kombinierte Strategie mit Stochastik + RSI
Um die Effizienz des Tradings zu steigern, ist es am besten, den Stochastik-Oszillator zu verwenden. Das Fehlen von Trendindikatoren bei dieser Trading-Strategie wird durch die gleichzeitige Analyse von zwei Zeitrahmen kompensiert. Auf diese Weise filtern die Oszillatoren gegenseitig ihre Signale und es werden nur dann Trades eröffnet, wenn beide Indikatoren in unterschiedlichen Zeitrahmen die gleichen Signale geben. Diese Strategie empfiehlt die Verwendung von Zeitrahmen von Н4 und М15. In Н4 wird der RSI die Standardeinstellungen haben. Der einzige Unterschied besteht darin, dass wir ihn statt auf die Stufen 30 und 70 auf 50 setzen. In М15 wird die Stochastik die Standardeinstellungen haben.
Eine Short-Position (Verkaufen) wird im folgenden Fall eröffnet:
- In Н4 kreuzt die RSI-Linie das Niveau 50 von unten.
- In М15 verlässt die Stochastik-Linie die überkaufte Zone und dreht nach unten.

Long-Positionen (Kaufen) werden im umgekehrten Fall eröffnet. Stop-Loss und Take-Profit werden in einem Abstand von 20 bzw. 50 Punkten vom Eröffnungskurs festgelegt. Ein solches Verhältnis ermöglicht es, langfristig eine positive statistische Erwartung beim Traden zu erzielen. Es wird empfohlen, den Wirtschaftskalender zu prüfen, bevor Positionen in diesem Trading-System eröffnet werden, da die Veröffentlichung wichtiger Nachrichten die Preisbewegung erheblich beeinflussen kann und eine technische Analyse in diesem Moment nicht relevant sein wird.
Erweiterte Strategie RSI + Stochastik + МА
Betrachten wir schließlich eine Strategie mit drei klassischen Indikatoren, die sich gegenseitig filtern und starke Signale für den Einstieg in den Markt liefern. Diese Strategie eignet sich am besten für das Trading auf Н1, Н4 und D1. Zunächst müssen Sie die folgenden Indikatoren im Chart einrichten:
- Ein Moving Average mit einer Periode von 10.
- Ein RSI mit Standardeinstellungen (Stufen 70 und 30).
- Ein Stochastik-Oszillator mit Standardeinstellungen (Level 80 und 20).
Gemäß dieser Strategie wird eine Long-Position eröffnet, wenn die folgenden Signale generiert werden:
- Der Preis kreuzt МА von unten.
- RSI und Stochastic verlassen die überverkaufte Zone.
Alle drei Signale sollten innerhalb von drei Kerzen auftreten, sonst verlieren sie ihren Wert.

Im umgekehrten Fall sollten Short-Positionen (Verkauf) eröffnet werden. Der Ausstieg aus einem offenen Trade sollte erfolgen, wenn der RSI in die entgegengesetzte Zone eintritt. Manchmal kann eine gegenteilige Position gleichzeitig mit der Schließung der vorherigen Position eröffnet werden, wenn andere Signale dem vorgenannten Muster folgen.
Fortgeschrittene RSI-Techniken
Sobald Sie die Grundlagen des RSI zur Erkennung von überkauften/überverkauften Niveaus und Divergenzen beherrschen, können Sie Ihr Trading verbessern, indem Sie den RSI mit anderen technischen Indikatoren kombinieren und komplexere Strategien ausprobieren. Im Folgenden finden Sie einige fortgeschrittene Techniken, mit denen Sie Ihre Trading-Strategie mit dem RSI verbessern können.
Kombination des RSI mit MACD und Moving Averages
Der RSI ist zwar für sich genommen effektiv, wird aber noch leistungsfähiger, wenn er mit anderen Indikatoren wie dem Moving Average Convergence Divergence (MACD) und Moving Averages kombiniert wird.
- MACD: Wenn Sie den RSI mit dem MACD kombinieren, können Sie Trendumkehrungen oder -fortsetzungen besser bestätigen. Zeigt der RSI beispielsweise eine Aufwärtsdivergenz und kreuzt die MACD-Linie oberhalb der Signallinie, so spricht dies für eine Aufwärtsumkehr. In ähnlicher Weise kann eine bärische RSI-Divergenz in Kombination mit einem bärischen MACD-Crossover einen stärkeren potenziellen Abwärtstrend signalisieren. Der RSI ist in erster Linie ein Frühindikator, der frühe Signale liefert, während der MACD ein nachlaufender Indikator ist, der zur Bestätigung oder Validierung von RSI-Signalen herangezogen werden kann.
- Moving Averages: Moving Averages (wie der 50- oder 200-Tages-Moving Average) können Ihnen helfen, die Richtung des vorherrschenden Trends zu erkennen. Auf Märkten, die sich im Trend befinden, sind RSI-Signale zuverlässiger, wenn sie mit der von den Moving Averages angezeigten Richtung übereinstimmen. In einem Aufwärtstrend könnten beispielsweise überverkaufte RSI-Signale in der Nähe eines steigenden 50-Tages Moving Average auf eine gute Kaufgelegenheit hinweisen. Diese Kombination ermöglicht es dem RSI, Signale für optimale Einstiegspunkte zu liefern, wenn die Preise in einem Trendmarkt fallen.
RSI-Trendlinien und verborgene Divergenzen
Genauso wie Sie Trendlinien auf Kurscharts zeichnen, können Sie die gleiche Technik auf den RSI selbst anwenden, um Momentum-Trends zu verfolgen.
- RSI-Trendlinien: Das Zeichnen von Trendlinien auf dem RSI-Chart kann Ihnen helfen, Veränderungen im Momentum zu erkennen, bevor sie auf dem Preis-Chart erscheinen. Das Durchbrechen einer RSI-Trendlinie kann ein frühes Signal für einen potenziellen Kursausbruch oder Breakdown sein und bietet Tradern eine Vorwarnung. Wenn der Kurs beispielsweise unter eine steigende Trendlinie bricht, ist dies ein frühes Signal, dass der Kurs fallen könnte, entweder als Fortsetzung eines bestehenden Abwärtstrends oder als Umkehrung eines vorherrschenden Aufwärtstrends.
- Versteckte Divergenzen: Versteckte Divergenzen treten auf, wenn der Kurs höhere Tiefs (in einem Aufwärtstrend) oder niedrigere Hochs (in einem Abwärtstrend) erreicht, während der RSI niedrigere Tiefs bzw. höhere Hochs verzeichnet. Diese versteckten Divergenzen deuten darauf hin, dass sich der aktuelle Trend eher fortsetzen als umkehren wird. Versteckte Divergenzen sind besonders nützlich, wenn es darum geht, die Trendstärke bei Pullbacks in einem laufenden Trend zu bestätigen. Wenn der Kurs beispielsweise ein höheres Tief erreicht, während der RSI ein niedrigeres Tief im überverkauften Bereich erreicht, ist dies eine versteckte bullische Divergenz, die darauf hindeutet, dass sich der Aufwärtstrend fortsetzen wird.
Verwendung des RSI für das Risikomanagement
In volatilen Märkten ist das Risikomanagement für den Schutz Ihres Kapitals unerlässlich. Der RSI kann beim Risikomanagement helfen, indem:
- Fehlsignale vermieden werden: Verwenden Sie den RSI in Verbindung mit anderen Indikatoren, um Signale zu bestätigen und das Risiko zu verringern, aufgrund falscher Signale zu traden. Die Kombination des RSI mit dem MACD oder Moving Averages kann helfen, schwache Signale herauszufiltern.
- Stop-Losses gesetzt werden: Der RSI kann auch bei der Festlegung von Stop-Loss-Levels helfen. Wenn Sie beispielsweise in einem Aufwärtstrend in den Trade einsteigen, wenn der RSI einen überverkauften Zustand anzeigt, können Sie einen Stop-Loss unterhalb des jüngsten Tiefs setzen, was ein logisches Risikomanagement-Niveau darstellt.
Risikomanagement: Der sichere Umgang mit dem RSI
Das Trading mit dem RSI kann profitabel sein, aber es ist wichtig, dass Sie Ihre Risiken richtig managen, insbesondere in volatilen Märkten. Hier sind einige einfache Möglichkeiten, den RSI zu nutzen und gleichzeitig die Risiken zu minimieren:
Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf den RSI
Der RSI ist ein großartiges Tool, aber er ist nicht unfehlbar. Verlassen Sie sich bei Ihren Trading-Entscheidungen nicht ausschließlich auf die RSI-Signale. Bestätigen Sie immer mit anderen Indikatoren wie Moving Averages oder Unterstützungs- und Widerstandsniveaus. Dies hilft, falsche Signale herauszufiltern und verbessert Ihre Erfolgschancen.
Setzen Sie Stop-Losses
Setzen Sie immer einen Stop-Loss ein, wenn Sie in einen Trade einsteigen. Wenn Sie den RSI verwenden, um eine Kaufgelegenheit während einer überverkauften Situation zu erkennen, setzen Sie einen Stop-Loss knapp unter dem jüngsten Preistief. Auf diese Weise begrenzen Sie Ihre Verluste, wenn der Trade gegen Sie läuft.
Verwenden Sie den RSI im Kontext
Der RSI funktioniert am besten in Märkten, die sich in einer Range bewegen, aber bei starken Trends kann er falsche Signale geben. Achten Sie auf die Marktbedingungen und passen Sie Ihre Erwartungen entsprechend an. In Trendmärkten kann der RSI über längere Zeiträume im überkauften oder überverkauften Bereich verbleiben, so dass eine Kombination mit Trendfolge-Tools hilfreich sein kann.
Fazit: Meistern Sie den RSI für smartere Trades
Der Relative Strength Index (RSI) ist ein vielseitiges und leistungsstarkes Tool, das Tradern auf allen Levels helfen kann, intelligentere und solidere Trading-Entscheidungen zu treffen. Egal, ob Sie ihn verwenden, um überkaufte und überverkaufte Bedingungen zu erkennen, Divergenzen zu identifizieren oder Ihre Strategie mit fortgeschrittenen Techniken zu verbessern, der RSI bietet wertvolle Einblicke in die Marktdynamik. Denken Sie jedoch immer daran, den RSI zusammen mit anderen Indikatoren zu verwenden und ein angemessenes Risikomanagement anzuwenden, um Ihren Erfolg zu maximieren und mögliche Verluste zu minimieren.
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Wichtigste FAQ zu RSI-Trading-Strategien
- Wie findet man überkaufte und überverkaufte Niveaus mit dem RSI?
Der Relative Strength Index (RSI) wird verwendet, um überkaufte und überverkaufte Zustände an den Finanzmärkten festzustellen. Als Indikator vom Typ Oszillator bewegt er sich innerhalb einer Range von 0 bis 100 nach oben und unten, wobei 0 die am stärksten überverkauften Bedingungen und 100 die am stärksten überkauften Bedingungen darstellt. Normalerweise gilt jeder Wert über 70 als überkauft und reif für eine Wende, während Werte unter 30 als überverkauft gelten und ebenfalls reif für eine Wende sind. Einige Trader verwenden die Werte 80 und 20 als Signalpunkte.
- Wie verwendet man den RSI in einem Trendmarkt?
Da der RSI gewöhnlich verwendet wird, um überkaufte und überverkaufte Märkte zu erkennen, sind einige Trader der Meinung, dass er in einem Trendmarkt nicht verwendet werden kann. Eine RSI- Trading-Strategie, die in Trendmärkten eingesetzt wird, besteht darin, darauf zu warten, dass der Indikator einen überkauften Zustand während eines Aufwärtstrends anzeigt. Der Trader wartet dann darauf, dass der RSI unter 50 fällt, was einen Long-Einstieg signalisiert. Wenn der Trend anhält, erholen sich die Kurse in der Regel von diesem Niveau und erreichen neue Höchststände.
- Wie lassen sich neue Preistrends mithilfe der RSI-Divergenz erkennen?
Die Verwendung von Divergenzen zwischen dem RSI und den Kursen auf dem Diagramm gilt als aggressiver Einsatz des RSI, ermöglicht aber auch die frühzeitige Erkennung von Trends, was zu größeren Gewinnen führt. In einem Abwärtstrend können wir zum Beispiel niedrigere Tiefststände bei den Kursen, aber höhere Tiefststände beim RSI sehen. Dies deutet darauf hin, dass die Stärke und Dynamik des Abwärtstrends abnimmt, was einen Kursaufschwung wahrscheinlicher macht. Dasselbe gilt für einen Aufwärtstrend, wobei wir in diesem Fall niedrigere Höchststände im RSI beobachten können, während auf dem Kurschart noch höhere Höchststände erreicht werden.