Netflix Aktien
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Netflix Aktien Traden
Netflix, Inc. ist ein weltweit tätiges Internet-Unternehmen, das sich insbesondere in den letzten Jahren auf dem boomenden Markt des Video-on-Demand-Geschäfts fokussiert hat und damit zu einem der führenden Video-Streamingdienste der Welt geworden ist. Das Unternehmen hat seinen Sitz im kalifornischen Los Gatos und konnte im März 2018 weltweit 125 Millionen Abonnenten verzeichnen.
An der Technologiebörse NASDAQ wird der Konzern mit dem Kürzel NFLX gehandelt und aufgrund der in den letzten Jahren immer größer gewordenen Marktkapitalisierung hat es das Unternehmen bereits in den NASDAQ 100 Index geschafft. Zudem wurde es nun auch in den S&P 100 Index aufgenommen, nachdem es den Saatguthersteller Monsanto daraus verdrängt hatte.
Netflix Aktien Handel mit AvaTrade
In den ersten Jahren der Firmengeschichte erzählte Unternehmensgründer Reed Hasting immer wieder die Geschichte, dass er auf die Idee für Netflix kam, nachdem er aufgrund der verspäteten Abgabe eines ausgeliehenen Film von der Videothek eine Strafe von 40 US-Dollar zahlen musste. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass diese Geschichte nur eine Marketinglüge war, aber der Entwicklung von Netflix tat diese Story scheinbar gut. Seit seiner Gründung im Jahr 1997 konnte das Unternehmen ein unglaubliches Wachstum verzeichnen. Sollten Sie ein ähnliches Potenzial für die Zukunft von Netflix erwarten, dann steht Ihnen AvaTrade als zuverlässiger und weltweit regulierter CFD und Forex Broker zur Seite.
Bei AvaTrade können Sie die Netflix Aktie mithilfe von sogenannten Contract for Difference (kurz CFDs) traden. Im Gegensatz zu einem klassischen Aktieninvestment kauft man sich dabei keinen direkten Anteil an Netflix, sondern geht einen Vertrag (engl. „Contract“) ein, der einem an der direkten Aktienkursdifferenz zwischen Kauf- und Verkaufszeitpunkt partizipieren lässt. Insbesondere für nicht langfristig orientierte Anleger sind CFDs eine interessante Alternative, da sie dem Käufer zwar nicht das aktientypische Stimmrecht auf der Hauptversammlung oder das klassische Anrecht auf die Auszahlung einer Dividende einräumen, aber dafür die Möglichkeit geben, sowohl von Kurszuwächsen als auch von Kursrückgängen zu partizipieren. Wer also beispielsweise der Ansicht ist, dass Netflix in Zukunft hinter den Erwartungen der Analystenschätzungen liegen wird und daher mit Kursrückgängen zu rechnen ist, der könnte diese Marktmeinung, anders als bei einem Aktieninvestment, aktiv mit CFDs umsetzen.
Ein Investment in Indizes
Ein Investment in Einzelaktien kann dem Anleger zwar hohe Gewinne ermöglichen, wie der historische Kursverlauf von Netflix beweist. Jedoch geht man mit der Fokussierung auf lediglich ein oder wenige Unternehmen auch ein hohes Risiko ein. „Man soll nicht alle Eier in einen Korb legen“ sagt eine alte Börsenweisheit und gerade bei Technologieunternehmen sollte man diese eventuell beachten. Die Geschichte kennt dabei zahlreiche Beispiele insbesondere aus der Dotcom-Krise während der Jahrtausendwende. 3Com, Bluecora, eToys und MicroStrategy sind nur einige der Unternehmen, die noch kurz vor Ausbruch der Krise Millionenbewertungen aufwiesen und quasi über Nacht wertlos wurden. Andere Unternehmen wie Google, Amazon oder eBay überlebten die Krise jedoch und konnten gestärkt aus dieser hervortreten.
Um das Risiko einer schlechten Aktienwahl einzugrenzen, kann es für Anleger also sinnvoll sein, statt ein Einzelinvestment zu tätigen, in einen breit gestreuten Aktienindex zu investieren. Der Index entspricht dabei einer Auswahl mehrerer Unternehmen z.B. der gleichen Region oder Branche und streut das Risiko auf alle Aktien innerhalb des Index. Der Anleger verzichtet damit zwar auf die Möglichkeit großer Kurssprünge einzelner Aktien, aber er geht dafür auch ein geringeres Risiko ein. Denn man trägt lediglich das Risiko des gesamten Marktes anstatt das Risiko eines einzelnen Unternehmens. Wer also zwar in Netflix investieren möchte, sich aber gleichzeitig die Möglichkeit offen halten möchte, dass auch andere IT-Unternehmen positiv performen könnten, der könnte in den NASDAQ 100 Index investieren. Dieser repräsentiert die 100 größten IT-Unternehmen, die an der US-Technologiebörse NASDAQ gelistet sind und ermöglicht somit ein Investment in einige der größten IT Unternehmen der Welt. Sollte in Zukunft dann Amazon oder ein anderer Marktteilnehmer und nicht Netflix den Streamingmarkt dominieren, ist die Wahrscheinlichkeit mithilfe des Indexinvestments äußerst hoch, dass man an diesem Unternehmen ebenfalls beteiligt ist. Natürlich bietet AvaTrade auch für derartige Indexinvestments eine passende CFD-Lösung an.
Performance von Netflix
Kursdiagramm von Netflix
In seiner relativ kurzen Unternehmensgeschichte konnte Netflix schon einige Meilensteine aufweisen. Am 29. Mai 2002 ging das Unternehmen mit 5,5 Millionen Aktien zu einem Preis von 15 US-Dollar je Aktie an die Investoren. Am 31.12.2017 lag der Aktienkurs des Unternehmens schon bei unglaublichen 200 USD je Aktie und allein in der ersten Jahreshälfte 2018 verdoppelte sich der Aktienkurs noch einmal auf fast 400 USD je Aktie. Für Außenstehende wirkt es fast so, als ob die Aktienkurse von Netflix nur eine Richtung kennt – nach oben. Aber hierbei sollte gesagt werden, dass auch Bäume nicht unendlich in den Himmel wachsen und irgendwann einen Punkt erreichen, bei denen ihr Wachstum stagniert oder nur sehr gering ist. Die vergangene Entwicklung des Handel Chart ist also nur bedingt für Zukunftsprognosen geeignet und es sollte nicht davon ausgegangen werden, dass dieses Wachstum auf ewig anhält. Wer in Netflix investieren möchte, sollte sich diesem Risiko also bewusst sein.
Geschichte von Netflix
Die ersten Jahre
Anders als es das Marketing von Netflix zu Beginn der Unternehmensgeschichte noch erzählte, wurde das Unternehmen nicht aus Trotz wegen einer überteuerten Rechnung für eine ausgeliehene DVD gegründet. Stattdessen ist die wahre Gründungsgeschichte, wie bei den meisten Unternehmen, viel unspektakulärer. Die beiden Gründer, Reed Hasting und Marc Randolph, kamen auf die Idee, DVDs mit ihrem Onlinedienst per Post zu verschicken, als sie immer gemeinsam zwischen ihrer Wohnung und ihrem Arbeitsplatz im Auto hin und herfuhren. Gegründet wurde das Unternehmen dann offiziell am 29. August 1997 mit einem Stammkapital von 2,5 Millionen US-Dollar. Anders als die meisten Start-Ups hatten die beiden Gründer allerdings kein Problem die Finanzierungssumme aufzutreiben, da Reed Hasting zum damaligen Zeitpunkt durch den Verkauf eines anderen gegründeten Technologieunternehmens bereits mehrfacher Millionär war.
Bis zum Versand der ersten DVD über ihren neuen Online-Versand dauerte es jedoch noch mehr als sechs Monate. Am 14. April 1998 wurde diese dann versandt, als Netflix mit 30 Mitarbeitern und 925 Videotiteln an den Markt ging. Die ersten Jahre verliefen jedoch alles andere als glücklich. Es dauerte mehr als fünf Jahre bis Netflix das erste Mal Gewinne vorweisen konnte und auch die Nutzerzahlen begannen erst nach circa vier Jahren nennenswert anzusteigen. Zwischenzeitlich, insbesondere im Zuge der Dotcom-Krise, sah es für Netflix sogar so schlecht aus, dass es beinahe durch den Konkurrenten Blockbuster für 50 Millionen USD übernommen werden sollte. Die Gründer Hasting und Randolph lehnten das Angebot jedoch ab und führten das Unternehmen durch die Krise.
Der Durchbruch
Der endgültige Durchbruch gelang dann erst im Jahr 2007 als man sich dazu entschied, den Abonnenten auch ein zusätzliches kostenloses Online-Angebot an Filmen und Serien zur Verfügung zu stellen. Dies sollte der Beginn des modernen Streaming-Dienstes sein, so wie Netflix heutzutage von ihren Nutzern wahrgenommen wird. Was zunächst noch mit lediglich 1.000 Filmen und Serien begann, vergrößerte sich über die Jahre zu einer immer besseren Online-Bibliothek, da sich abzeichnete, dass die Nutzer mehr Interesse am Streamen von Filmen als deren Versand hatten.
Heutzutage ist Netflix aber nicht nur für seinen Streaming-Dienst in aller Munde, sondern auch für die hervorragenden Eigenproduktionen, die das Unternehmen seit 2011 in Eigenregie erstellen lässt. Serien wie „House of Cards“ oder „Stranger Things“ sind sehr populär und brechen auf der Online-Plattform einen Rekord nach dem anderen. In Zukunft will Netflix deshalb noch mehr auf eigens produzierte Inhalte setzen und plant, den Anteil ihrer Eigenproduktionen im Online-Katalog auf 50 Prozent zu steigern. Ob bei diesem Anstieg die Qualität mithalten kann, muss sich aber erst noch zeigen.
Handel mit CFDs
Sollte nun ein Interesse an einem Investment in Netflix oder in einen breit gestreuten Aktienindex wie dem NASDAQ 100 Index bestehen, dann kann dies bei AvaTrade mithilfe von CFDs in die Tat umgesetzt werden. Wie bereits erwähnt, handelt es sich hierbei aber nicht um ein Direktinvestment in die Aktie oder in den Index sondern in sogenannte Differenzkontrakte, die dem Käufer nicht nur ermöglichen, sowohl auf fallende als auch auf steigende Kurse zu setzen, sondern auch die Möglichkeit eines Hebels bieten.
Ein Hebel für größeren Erfolg?
Anders als bei einem Direktinvestment in Aktien, das lediglich eine 1:1 Partizipation an der Wertentwicklung des Aktienkurses ermöglicht, bieten CFDs die zusätzliche Möglichkeit eines Hebels, um stärker an Kursanstiegen aber auch Kursrückgängen teilzuhaben. Verdoppelt sich z.B. der Kurs einer Aktie, so hätten Sie bei einem klassischen Direktinvestment eine Rendite von 100 Prozent erzielt. Würden Sie stattdessen mithilfe von CFDs in die Aktie investieren und einen Hebel von zehn nutzen, dann wäre Ihr Gewinn zehnmal so hoch. Aber beachten Sie dabei immer, dass ein Hebel von zehn nicht nur die Rendite verzehnfacht, sondern auch das Risiko. Es würde also schon eine Wertminderung von zehn Prozent ausreichen, um einen Totalverlust zu erleiden. Ein Hebelinvestment ist somit immer ein zweischneidiges Schwert.