386 views

Trump vs. Harris – Wie werden Sie die Wahl traden?

Trump vs. Harris – Wie werden Sie die Wahl traden?

Jedes Mal, wenn in den USA Präsidentschaftswahlen anstehen, wird der Aktienmarkt ein wenig unruhig. Aber die Wahl 2024 könnte eine der bisher bedeutendsten sein, vor allem, weil Donald Trump gegen Kamala Harris antreten wird. Der Ausgang dieses Rennens könnte zwei sehr unterschiedliche Wege für die US-Wirtschaft aufzeigen, und wie immer achten die Märkte genau darauf.

Anleger wissen, dass die politische Führung eine große Rolle bei der Gestaltung der Wirtschaft und der Marktbedingungen einnimmt. Ob es um Steuern, Regulierung oder Finanzpolitik geht, die Agenda des Weißen Hauses beeinflusst, welche Sektoren wachsen oder schrumpfen. Im Folgenden schauen wir uns an, was die Programme der einzelnen Kandidaten für die Aktienmärkte bedeuten könnten.

Sehen Sie sich das Video an, um mehr zu erfahren.

Der Trump-Trade: Deregulierung und Steuersenkungen

Wenn Donald Trump wieder im Rennen ist, können wir davon ausgehen, dass er seine Strategie von 2016 beibehalten wird: wirtschaftsfreundliche Politik, Steuersenkungen und Deregulierung. In Trumps Regierungszeit ging es vor allem um den Abbau von Bürokratie, insbesondere für Branchen wie Energie und Finanzen. Außerdem hat er die Unternehmenssteuern gesenkt, was die Unternehmensgewinne stark ansteigen ließ und die Aktienkurse nach oben trieb.

Für die Wall Street ist Trump schon immer ein marktfreundlicher Kandidat gewesen, der sich auf eine Politik konzentriert, die Unternehmen und Investoren zugutekommt. Sein Ansatz könnte eine weitere Runde von Steuersenkungen oder eine noch aggressivere Deregulierung bedeuten. Sollte er ins Weiße Haus zurückkehren, werden wir möglicherweise eine bullische Reaktion erleben, insbesondere in Sektoren wie Energie, Industrie und der Finanzbranche.

Wollen Sie Trump traden?

>>Starten Sie hier!

Der Harris-Plan: Sozialausgaben und Regulierung

Kamala Harris hingegen hat eine ganz andere Vision. Als Vizepräsidentin und führende Persönlichkeit der Demokratischen Partei würde sich ihre Politik wahrscheinlich auf Sozialausgaben, den Klimawandel und die Regulierung von Großunternehmen konzentrieren. Auch wenn ihr Programm bei der Wall Street vielleicht nicht auf Gegenliebe stößt, könnte es doch zu langfristigen Gewinnen in Bereichen wie grüne Energie und Technologie führen.

Wenn die Pläne von Harris für die Infrastruktur, die Reform des Gesundheitswesens oder Klimamaßnahmen durchgesetzt werden, könnte es kurzfristig zu einem Rückschlag in bestimmten Branchen kommen, vor allem in solchen, die auf traditionelle Energiequellen angewiesen sind. Sektoren wie saubere Energie, Technologie und Gesundheitswesen könnten jedoch langfristig profitieren. Anleger könnten ihre Regierung als weniger konzernfreundlich, sondern mehr auf progressives Wachstum und Nachhaltigkeit ausgerichtet sehen.

Wollen Sie Harris traden?

>>Starten Sie hier!

Direkter Vergleich: Trump vs. Harris

Thema

Donald Trump

Kamala Harris

Beeinflusste Aktien/Sektoren

Steuern

Vorstoß für weitere Senkungen der Unternehmenssteuern, um die Belastung der Unternehmen zu verringern.

Wird wahrscheinlich die Steuern für Unternehmen und Besserverdienende erhöhen, um Sozialprogramme zu finanzieren.

Große Unternehmen (z. B. Apple, Amazon); Sektoren wie Finanzen und Energie

Regulierung

Fortgesetzte Deregulierung, insbesondere in den Bereichen Energie, Finanzen und Industrie.

Stärkere Regulierung in den Bereichen Finanzen, Technologie und klimabezogene Branchen.

ExxonMobil, JPMorgan Chase (profitieren von Deregulierung); Tech-Aktien (z. B. Facebook, Google) könnten verstärkt kontrolliert werden

Klimawandel

Unterstützung für traditionelle Energiesektoren wie Öl und Gas.

Deutlicher Schwerpunkt auf sauberer Energie und ökologischer Nachhaltigkeit.

Chevron, ExxonMobil (Trump); NextEra Energy, Tesla (Harris)

Gesundheitswesen

Begrenzte Reform, Fokus auf Privatversicherungen.

Ausweitung der öffentlichen Gesundheitsfürsorge, potenziell zunehmende Regulierung.

UnitedHealth, Anthem (Trump); Pfizer, Moderna, Saubere Energie/ Biotech (Harris)

Technologie & Innovation

Eine wirtschaftsfreundliche Politik, aber weniger Fokus auf die Regulierung der Technologiebranche.

Mehr Regulierung im Technologiebereich, aber Unterstützung für Innovationen in den Bereichen grüne Energie und KI.

Facebook, Alphabet (Trumps geringere Regulierung); Tesla, Nvidia (Harris’ Unterstützung für grüne Technologie)

Handelspolitik

Befürwortung von Zöllen und Handelskriegen, insbesondere mit China.

Wird wahrscheinlich diplomatische Lösungen und multilaterale Handelsabkommen anstreben.

Boeing, Caterpillar (Trumps Zölle); Intel, Apple (Harris, verbesserte Handelsbeziehungen)

Infrastruktur

Schwerpunkt auf von der Privatwirtschaft betriebenen Infrastrukturprojekten.

Erhöhte staatliche Ausgaben für die Infrastruktur, mit Schwerpunkt auf sauberer Energie und Modernisierung.

Caterpillar, U.S. Steel (Trump); NextEra Energy, ChargePoint, First Solar (Harris)

Erklärung:

    • Steuern: Eine Trump-Regierung würde wahrscheinlich die Unternehmenssteuern weiter senken, was großen Unternehmen wie Apple oder Amazon zugutekäme. Eine Präsidentschaft von Harris könnte die Steuern für Besserverdienende und Unternehmen erhöhen, was sich negativ auf die Gewinnmargen großer Unternehmen auswirken könnte.
    • Regulierung: Von Trumps Deregulierung könnten Unternehmen in Branchen wie Finanzen (z. B. JPMorgan Chase) und Energie (z. B. ExxonMobil) profitieren. Harris könnte Tech-Unternehmen wie Google und Facebook stärker kontrollieren, aber ihr Fokus auf das Klima könnte grünen Energieaktien wie Tesla Auftrieb verleihen.
    • Klimawandel: Trumps Politik würde traditionelle Energieunternehmen wie Chevron und ExxonMobil begünstigen. Harris würde mit ihrer Klima-Agenda wahrscheinlich dafür sorgen, dass Aktien aus dem Bereich der sauberen Energie wie NextEra Energy und Tesla steigen.
    • Gesundheitswesen: Eine Präsidentschaft Trumps würde wahrscheinlich den Status quo für Unternehmen im privaten Gesundheitswesen (z. B. UnitedHealth) beibehalten, während Harris Reformen vorantreiben könnte, von denen Biotech– und Gesundheitsunternehmen (z. B. Pfizer) profitieren.
    • Technologie und Innovation: Trump könnte weiterhin eine starke Regulierung der Technologiebranche vermeiden, was Giganten wie Facebook zugutekäme. Harris hingegen würde wahrscheinlich Innovationen im Bereich der grünen Energie vorantreiben, wovon Tesla und Nvidia profitieren würden.
    • Handelspolitik: Trumps Zölle könnten sich auf Industrieunternehmen wie Boeing und Caterpillar auswirken, während Harris’ Ansatz der Diplomatie Technologieexporteure wie Intel und Apple begünstigen könnte.
    • Infrastruktur: Von Trumps privatwirtschaftlich geführten Projekten könnten Unternehmen wie Caterpillar und U.S. Steel profitieren. Harris’ Fokus auf saubere Energie würde wahrscheinlich Unternehmen für erneuerbare Energien wie ChargePoint und First Solar beflügeln.

Möchten Sie Ihr Portfolio vorbereiten?

>>Jetzt traden

Marktreaktionen: Was zu erwarten ist

Falls Trump gewinnt, könnten wir einen unmittelbaren Vertrauensanstieg an den Märkten erleben, insbesondere in Sektoren, die während seiner ersten Amtszeit florierten, wie Energie, Industrie und Finanzwerte. Seine wirtschaftsfreundliche Haltung könnte den Optimismus der Anleger erhöhen, insbesondere in den traditionellen Branchen.

Harris könnte jedoch vor allem kurzfristig für mehr Volatilität sorgen. Große Unternehmen könnten sich auf höhere Steuern und strengere Vorschriften einstellen, aber die langfristigen Aussichten könnten Sektoren wie grüne Energie und das Gesundheitswesen begünstigen, die mit ihrer progressiven Politik in Einklang sind. Auch der Technologiesektor könnte von ihrem Fokus auf Innovation profitieren, insbesondere in Bereichen wie KI und saubere Technologien.

Fazit

Da wir uns dem Wahltag nähern, ist Volatilität an den Märkten fast garantiert. Anleger werden beide Kandidaten genau beobachten, und die Reaktion des Aktienmarktes wird davon abhängen, wie zuversichtlich die Wall Street in Bezug auf die jeweilige Plattform ist.

Für Anleger ist es wichtig, nicht nur die kurzfristigen Marktreaktionen zu berücksichtigen, sondern auch die langfristigen Veränderungen, die eine Präsidentschaft von Trump oder Harris mit sich bringen könnte. Ob Deregulierung und Steuersenkungen oder Sozialausgaben und Klimapolitik – der nächste Präsident wird einen großen Einfluss auf die Richtung des Aktienmarktes haben.

Unabhängig davon, wer gewinnt, ist eines klar: Die Märkte werden sich bewegen, und kluge Anleger werden aufmerksam nach Gelegenheiten Ausschau halten.

Sind Sie bereit für die US-Wahl?

>>Jetzt traden