E.ON Aktien

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E.ON Aktien Traden

Die E.ON SE ist einer der vier größten Energieversorgungskonzerne in Deutschland. Die Marktkapitalisierung betrug Anfang Februar 2019 rund 21,27 Milliarden Euro. Von den börsennotierten Energieversorgern in Europa schaffte es der Konzern unter die Top 10. Weltweit rangierte der Konzern auf Basis des Geschäftsjahres 2017 auf Platz 230 der größten Konzerne. Die Aktien des Konzerns werden an der Frankfurter Wertpapierbörse unter dem Kürzel EOAN gehandelt und sind in den DAX 30 enthalten.

Unternehmensprofil von E.ON

Der Konzern fokussiert sich auf die drei Kerngeschäftsfelder Energienetze, Kundenlösungen sowie Erneuerbare Energien. E.ON fungiert aktuell in Deutschland als Energiepartner für Strom, Erdgas und Dienstleistungen für mehr als 6 Millionen Kunden. Das traditionelle Energiegeschäft wurde mit dem Hauptversammlungsbeschluss vom 08. Juni 2016 in die eigenständig agierende und börsennotierte Uniper SE ausgelagert. Zu deren Hauptgeschäftsfeldern zählt die konventionelle Energieerzeugung, einschließlich der Wasserkraft, jedoch ohne die deutschen Kernenergieaktivitäten. Weitere Bereiche sind der globale Energiehandel, worunter insbesondere die Vermarktung von Strom und Gas fallen, sowie die Stromerzeugung in Russland und der Betrieb des Gasfelds Juschno-Russkoje.

Im Dezember 2017 verkaufte E.ON die restliche 46,65 Prozent große Beteilung an der Uniper SE an die finnische Fortum. Mit den durch die Ausgliederung freigewordenen finanziellen Mitteln wurden Investitionen in die Innogy SE, eine Tochtergesellschaft von RWE, eingeleitet. Ende Januar 2019 meldete E.ON die geplante Übernahme von Innogy bei der EU-Kommission an. Mit dieser Übernahme sollte gemäß Unternehmensangaben die Weiterentwicklung der Konzernstrategie voranschreiten.

Fusionen und Übernahmen prägten die Entstehung

Am 27. September 1999 haben die beiden Mischkonzerne VEBA AG und VIAG AG eine Fusion angekündigt, welche im Juni 2000 vollzogen wurde. Diese Verschmelzung legte den Grundstein für die heute bestehende E.ON SE. Die Tochtergesellschaft E.ON Energie ist dabei aus den jeweiligen Versorgungstöchtern PreussenElektra AG und Bayernwerk AG hervorgegangen.

Nach der Fusion wurde im November 2001 die Übernahme von der Ruhrgas AG beim Bundeskartellamt angemeldet. Sie wurde zunächst durch das Kartellamt abgelehnt und bedurfte einer Ministererlaubnis. Gegen jene haben Konkurrenzunternehmen anschließend Klage eingereicht, wodurch die Übernahme sich bis März 2003 hingezogen hatte. Ab dann war E.ON alleiniger Eigentümer der Ruhrgas AG, welche zu jener Zeit mit einem Marktanteil von etwa 60 Prozent der größte deutsche Gasversorger war. Um die Auflagen für die Übernahme zu erfüllen, verkaufte E.ON bis zum 1. Juni 2004 eine 97,5 Prozent Beteiligung an der Evonik Degussa GmbH an die Ruhrkohle AG.

Fokus auf den Energiemarkt

Die Folgejahre wurden durch die Konzentration auf das Strom- und Gasgeschäft geprägt. Dabei wurden Beteiligungen mit anderen Schwerpunkten von E.ON veräußert. Beispielhaft seien hier die Mobilfunkanbieter Viag Interkom in Deutschland und One in Österreich, der Wasserversorger Gelsenwasser und die Immobiliengesellschaft Viterra genannt. Mit den dadurch entstandenen Kapitalzuflüssen wurden mehrere Beteiligungen an dann privatisierten Energieversorgungsunternehmen in Osteuropa erworben.

Umstrukturierung für die Wettbewerbshüter

Bereits mit der Gründung von E.ON hat die EU-Wettbewerbskommission mit Sorge auf die oligopol-ähnliche Struktur des deutschen Energiemarktes geblickt. Um hierbei eine langfristige und in beiderseitigem Interesse liegende Lösung zu finden, bot E.ON im Jahr 2008 an, rund 4.800 Megawatt der Kraftwerksleistung in Deutschland sowie das deutsche Höchstspannungsnetz an direkte Wettbewerber zu verkaufen. Am 26. November 2008 wurde diese Idee von der EU-Kommission angenommen. Einige der bis Ende 2009 vollzogenen Transaktionen umfassten den Verkauf des deutschen Höchstspannungsnetzes an den niederländischen Netzbetreiber Tennet, den Tausch von Erzeugungskapazität zwischen E.ON und GDF Suez sowie den Verkauf von Wasserkraftwerken am Inn an den österreichischen Energieversorger Verbund AG.

Nachhaltige Energieerzeugung im Fokus

Im November 2010 verkündete der Vorstandsvorsitzende Johannes Teyssen die neue Konzernstrategie von E.ON. Sie stand unter dem Motto „Cleaner & Better Energy“, womit der Konzern sein Wachstum außerhalb von Europa innerhalb der nächsten vier Jahre auf einen Ergebnisbeitrag von 25% steigern wollte. Des Weiteren sollte die von der deutschen Politik geforderte Reduktion der CO2-Emissionen erfolgreich umgesetzt werden. Das dritte Merkmal der neuen Strategie war der Abbau der Verbindlichkeiten, um künftige Übernahmen oder Investitionsentscheidungen durchführen zu können. Hierzu wurden bis Ende 2013 zahlreiche Beteiligungen abgestoßen, Mitarbeiter in den Vorruhestand geschickt sowie Entlassungen und Standortschließungen durchgeführt.

Die E.ON SE entsteht

Mit der Eintragung in das Handelsregister wurde am 15. November 2012 die Umwandlung in eine europäische Aktiengesellschaft abgeschlossen. Rund zwei Jahre später wurde verkündet, dass der Konzern in Zukunft auf fossile Energien verzichten wolle. Diese Geschäftsaktivitäten wurden bis ins Jahr 2016 in der Uniper SE ausgegliedert, welche noch im selben Jahr an die Börse ging.

Performance der E.ON Aktie

Die Aktie befindet sich in einem langfristigen Abwärtstrend. Bereinigt um den Aktiensplit vom 04. August 2008 im Verhältnis von 1:3 hat der Aktienkurs vom 11. Januar 2008 von 51,37 Euro konstant an Wert eingebüßt. So wurde der Titel am 01. Februar 2019 nur noch zu 9,67 Euro gehandelt. Das entspricht einem Kursrückgang in Höhe von rund -81% in etwa 11 Jahren.

Der Kursverlauf ist in den Jahren zwischen 2008 bis 2013 durch zahlreiche Abwärtswellen und technische Gegenreaktionen geprägt. Erst ab dem Jahr 2013 verlangsamte sich die Abwärtsdynamik und es setzten Seitwärtsbewegungen ein, welche das Chartbild über mehrere Monate prägen sollten. So zum Beispiel zwischen September 2013 und Ende Juni 2015. Anschließend folgte eine weitere Korrekturbewegung, welche am 29. September 2015 ihr neues Verlaufstief bei 7,07 Euro fand. Die darauffolgende Erholungsbewegung mündete in einer bis zum 09. September 2016 laufenden Seitwärtsbewegung. Diese wurde im September dann durch einen dynamischen Abverkauf nach unten verlassen. Erst mit dem neu etablierten lokalen Minimum bei 5,99 Euro vom 21. November 2016 konnte eine mittelfristige Kehrtwende eingeleitet werden, welche den Kurs bis zum 09. November 2017 bis auf 10,81 Euro gezogen hatte. Anschließend wurde neuer Verkaufsdruck aufgebaut. Dieser drückte den Aktienpreis bis zum 13. Februar auf 7,87 Euro zurück, bevor eine weitere Erholungsbewegung eingeleitet wurde.

Der volatile Chartverlauf der E.ON Aktien bietet Tradern zahlreiche Gelegenheiten, um auf steigende oder auch fallende Kursnotierungen zu spekulieren. Beim CFD Handel muss der Anleger jedoch stets die Verlustrisiken beachten. Im schlimmsten Fall kann das gesamte eingesetzte Kapital verloren gehen, wenn die Marktmeinung des Traders falsch war.

E.ON Aktien als Basiswert für CFDs bei AvaTrade

Wenn Ihr Interesse an einem Investment in E.ON oder in einen breit gestreuten Aktienindex wie dem DAX 30 Index geweckt wurde, dann kann dies bei AvaTrade mithilfe von CFDs in die Tat umgesetzt werden. Anders als bei dem direkten Kauf der Aktie, erwerben Sie mit dem Contract for Difference keinen Anteil an E.ON. Stattdessen gehen Sie einen Vertrag (engl. „Contract“) mit AvaTrade ein. Sie erhalten damit die Berechtigung, an der direkten Aktienkursdifferenz zwischen Kauf- und Verkaufszeitpunkt zu partizipieren. Aus diesem Grund werden CFDs auch als Differenzkontrakte bezeichnet.

CFDs stellen vor allem für kurzfristig orientierte Trader eine spannende Alternative dar, weil sie damit auch kleinste Kursbewegungen profitabel handeln können. Beim Day Handel, Swing Handel oder Scalping kommt es dem Börsenhändler in der Regel nicht darauf an, die aktientypischen Stimmrechte auf der Hauptversammlung auszuüben. Kurzfristig agierende Spekulanten wollen stattdessen an Kurszuwächsen oder auch an Kursrückgängen in einer absehbaren Zeitspanne teilhaben.

Eigenschaften von Differenzkontrakten

Vorteile von CFDs

  1. Jede Bewegungsrichtung handeln

    Im Gegensatz zu einem Direktinvestment kann mit einem CFD sowohl auf steigende (long) als auch auf fallende (short) Kurse eines Basiswerts spekuliert werden. Das Ergebnis des Trades, sprich der Gewinn oder Verlust, errechnet sich aus der Differenz von Einstands- und Ausstiegskurs des CFD. Sollte ein Trader somit der Meinung sein, dass die Aktie des Energieversorgers E.ON künftig fallen wird, kann er mit einem CFD short in den Basiswert E.ON gehen. Er macht in diesem Fall einen Gewinn, wenn die Aktie tatsächlich fallen sollte. Wenn die Aktie entgegen der Erwartung des Traders aber steigen sollte, verbucht der Händler einen Verlust. Dieser kann bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

  1. Positionen hedgen

    Neben der reinen Spekulation können CFDs auch als Absicherungsinstrumente fungieren. So können bestehende Aktien-Positionen mit einem Short abgesichert werden. Dies wird in der Börsensprache Hedge genannt. Wenn ein Trader zum Beispiel langfristig Aktien von E.ON im Depot hat und er kurzfristig von fallenden Kursen in der Aktie ausgeht, seine Position aber nicht veräußern will, kann er mit einem CFD in E.ON short gehen und somit seine Aktien-Position absichern. Sobald der Trader dann die Meinung vertritt, dass die E.ON Aktie weiter steigen wird, kann er die Short-Position glattstellen und mit seinen bestehenden Aktien an weiteren Kurssteigerungen partizipieren. Diese Art des Positionsmanagements ermöglicht es dem Trader, auch in temporären Korrekturbewegungen Erträge zu erzielen und das Risiko eines Kursrückgangs abzumildern. Auf der anderen Seite hätte der Trader während des bestehenden Hedges allerdings auch nicht an Kurssteigerungen partizipiert, weil er durch die Short-Position einen Verlust erlitten hätte.

  1. Positionen hebeln

    Die Positionierung mit CFDs erfolgt anders als bei einem Direktinvestment in den Basiswert. So wird beim CFD-Handel eine Sicherheitsleistung, die sogenannte Margin, beim Broker hinterlegt. Sie ist niedriger als bei einem Direktinvestment und ermöglicht es Ihnen dadurch, höhere Renditen zu erzielen. Bei AvaTrade beträgt die Margin für einen CFD mit einer Aktie als Basiswert in der Regel 20%. Folglich kann mit einem CFD bei E.ON bietet einen wettbewerbsfähigen Einfluss. Hohe Chancen gehen allerdings auch immer mit hohen Risiken einher. Diese können bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

  1. Vielfalt an Basiswerten

    Bei AvaTrade können Sie neben deutschen Aktien, wie E.ON, SAP oder Bayer auch amerikanische Titel wie Goldman Sachs, Alibaba oder Twitter handeln. Eine breitere Streuung könnte durch das Handel von Indizes wie dem NASDAQ 100, MSCI oder DAX 30 erreicht werden. Auch Trader, die sich mehr auf Rohstoffe, Währungen oder Kryptowährungen fokussieren wollen, werden bei AvaTrade fündig. So können CFDs auf Rohstoffe wie Öl, Gold und Silber ebenso leicht gehandelt werden, wie auf Bitcoin oder EUR/USD.

Risiken von CFDs

  1. Gebühren bei längerfristiger Fremdfinanzierung

    Die niedrige Sicherheitsleistung führt zu einer Fremdfinanzierung durch den Broker. Diese ist für den Trader kostenfrei, sofern der CFD noch am selben Tag glattgestellt wird. Wenn die Position allerdings über Nacht gehalten wird, fallen Gebühren für diesen Kredit an. Folglich sollte der Hebel bei langfristigen Trades geringer gewählt werden als bei kurzfristigen.

  1. Gefahr des Hebels

    Der Hebel-Effekt wirkt in beide Richtungen. Sollte Ihre Handelsidee demnach nicht aufgehen, sind hohe Verluste bis zum Totalverlust des Kapitaleinsatzes möglich. Folglich sollte der Trader vor jeder Positionseröffnung seine eigene Risikotoleranz festlegen. Andernfalls besteht die Gefahr der Vernichtung des gesamten Portfolios mit nur einer einzelnen Position, wo die Verluste nicht begrenzt wurden.

  1. Ausfallrisiko des Emittenten

    CFDs unterliegen dem Ausfallrisiko des Emittenten. Sie stellen kein Börsengeschäft dar, sondern einen Vertrag zwischen Ihnen und AvaTrade. Sollte AvaTrade aus irgendeinem Grund in Schwierigkeiten geraten, könnten Ihre CFDs im schlimmsten Fall wertlos werden, obwohl der zugrundeliegende Basiswert stabil bleibt. Dieses Risiko sollte allerdings sehr gering sein, weil AvaTrade ein weltweit regulierter Broker ist, der auf dem höchsten Level arbeitet.

MetaTrader 4 immer dabei

Bei AvaTrade bieten wir Ihnen mehrere Handel Plattformen an, damit Sie in jeder Lebenslage die richtigen Analysen und Entscheidungen treffen können. Neben unserer innovativen AvaTradeGo-App zählt hierzu vor allem die von Profi-Tradern verwendete Handel Plattform MetaTrader 4. Ein MT4 Download ist mit wenigen Klicks erledigt.

Der MetaTrader 4 eröffnet sowohl den diskretionären als auch automatisierten Börsenhandel direkt aus einem Chart-Tool heraus. Kunden profitieren mit der Handel Plattform von einer großen Auswahl an Finanzinstrumenten sowie verschiedenen Analysemethoden, Indikatoren und Charts. Damit ist die Handel Plattform sehr gut für die Technische Analyse geeignet. Der Devisenhandel kann dabei ebenso einfach abgewickelt werden, wie der Aktienkauf oder das Bitcoin-Handel.

Handel für Anfänger

Als perfekte Vorbereitung auf den Echtgeldhandel bietet AvaTrade Ihnen kostenfrei umfassende Schulungsmaterialien und einen Cfd Demo-Account an. Nutzen Sie diese Möglichkeiten, um die Grundlagen vom Handel für Anfänger zu verinnerlichen und ohne das Risiko realer Verluste zu handeln. Sobald Sie sich nach der Lern- und Ausprobierphase sicher genug fühlen, sollte ein Echtgelddepot eröffnet werden. Mit diesem haben Sie dann die Chance, an den realen Kursbewegungen der Märkte zu partizipieren und Gewinne einzufahren. Lassen Sie sich von zwischenzeitlich erzielten Verlusten nicht entmutigen. Sie gehören zum Leben eines jeden Traders dazu.

Wenn Fragen auftreten, hilft unser mehrsprachiger Kundenservice von Montag bis Freitag 24 Stunden am Tag weiter.